Am 2. Ostermond a.U. 163 machte sich ein kleines Fähnlein von Schlaraffen und Burgfrauen aus dem Castellum Misena und der Dresa florentis auf, das Grab von „Raps der Große" zu besuchen und ihm anläßlich seines bevorstehenden 130. Todestag am 2. Wonnemond, die Ehre zu erweisen.

 

am Grabe von Raps der Große
am Grabe von Raps der Große
am Grabe von Raps der Große mit unseren Burgfrauen
am Grabe von Raps der Große mit unseren Burgfrauen Foto: Jk Franz-Werner

 

Doch bis zum Grab in Tepliz ist der Winter sehr präsent. Doch Ritter Zeck brachte uns mit einigen Umleitungen bis zum Friedhof.

Winter im Gebirge
Winter im Gebirge

 

Es war recht kalt und wir freuten uns schon auf das Mittagessen im Flair- & Berghotel Talblick - Rechenberg-Bienenmühle OT Holzhau. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir wurden bestens bedient und es gab von allen Seiten Lob für die ausgezeichnete Azung.

Azung im  Flair- & Berghotel Talblick
Azung im Flair- & Berghotel Talblick

 

Einkleber für die telnehmenden Schlaraffen:

Einkleber
Einkleber

An dieser Stelle unser Dank an "Pinky" dem Junker Franz-Werner aus dem hohen Reych Lipsia (3), der diesen Tag bestens vorbereitete.

Bilder aus Derer Schlaraffia Zeitungen Nr. 10 über Raps der Große

Artikel aus der DSZ Nr. 10
Artikel aus der DSZ Nr. 10
Artikel aus der DSZ Nr. 10
Artikel aus der DSZ Nr. 10

Raps der Grosse – der Tintenspatz auf der Häringstonne

Vortrag vom Junker Franz-Werner aus der Lipsia (3) vom 2.4.22

Erboberschlaraffe, Ritter des heiligen Aha-Ordens, Großkreuz des Ordens vom Kegel zum Pudel, Ritter des Dynamit-Ordens, Ritter und Vorsitzender des Ordens für Kunst und Wissenschaft, Ritter des Berliner Hausordens 1.Klasse, des Lamifu-Ordens 1.Klasse, ,des Leipziger Hausordens 1.Klasse, Ehrncomtur des Wiener Aha-Ordens, Ehrenritter der alten Esch, Inhaber des Verdienstzeichens für 1573 und 1574, Präsident der Reichskegelbahn, Besitzer der Ehrenhelme der Berliner und Leipziger Schlaraffia, Gaugraf der achromatisch-prismatisch Krystallisirten Tafelrunde, Sprechalklecks des Schlaraffenspecktrums etc, etc

Geboren am 25. Februar 1540 in Teplitz an einem Sonntag mittags 12 Uhr, Trat am 1. März 1561 als Junker Nr. 9 in die Schlaraffia wurde Ritter am 30. April 1561, verließ die Hallen des Reiches 1563 und kehrte reumütig Anno 1565 zurück.

Seit dieser Zeit mit regen Eifer der Schlaraffia zugethan wurde Raps in rascher Folge Schatzmeister, gehobener Oberschlaraffenrath und erwarb sich großer Verdienste in seiner Eigenschaft als Präsident der Narrenabende, als solcher ward ihm nach dem 3. Narrenabend das Großkreuz vom Kegel zum Pudel mit Band und Stern verliehen, dessen einziger Inhaber er ist.

Das Reich wählte ihn im Jahre 1568 zum Oberschlaraffen, welche hohen Wünsche er seither ununterbrochen bekleidet. Durch die Wahl zum Erbschlaraffen im Jahre 1569 neuerdings vom Reiche ausgezeichnet, erfolgte am 23.Februar 1574 seine Erhebung in die höchste Würde des Reiches, seine Proclamierung zum Erboberschlaraffen, bei welcher Gelegenheit er durch ein Ehrengeschenk (das Schlaraffen-Album in Pracht-Einband) ausgezeichnet wurde.

Raps ist der Gründer der Krystallisierten Tafelrunde und des Schlaraffen-Specktrums.

Er präsidierte am 5. Dezember1574 der 15. Jahrung des Reiches und empfing die ersten Gesandtschaften der Berliner und Leipziger Tochter, führte die Gesandtschaft des Prager Reiches bestehend aus dem Kanzler Hutten, Schatzmeister Gato, Burgvogt, Hercules, Reichspostmeister Spodium, den Rittern Tobius, Willenweber, Dampf, Bimbam, Gust und dem Junker Moritz Nr. 215 nach Berlin und präsidierte am 7. März in der Berliner Burg den ersten Kongreß – Im Reiche präsidierte er am meisten.

Schlaraffe in der höchsten und edelsten Bedeutung des Wortes mit unermüdlichem Humor begabt, stets Beherscher der Situation, dem die Rednergabe mit seltener Schlagfertigkeit zu Gebote steht, unparteiisch und gerecht im ganzen Umfange seines Wirkungsbereiches steht Raps bis jetzt unerreicht als Oberschlaraffe da.

Das Reich hängt mit der Aufrichtigsten und unbegrenzlosen Liebe an ihm und mußte neuerdings seine überaus glänzenden Vorzüge nicht höher ehren, als das es ihm einstimmig am 19. März 1575 den Beinamen der Grosse beilegte.

Aha erhalte ihn uns noch lange, lange
Hutten