Am 18. Herbstmond a.U. 165:
Ritterlicher Gruß und Handschlag zuvor!
Schlaraffen hört!
Umfloret die Banner, senkt die Schwerter und neigt Eure Häupter!
Vielliebe Freunde des Castellum Misena,
tiefbetrübt geben wir Euch Kundt und zu wissen, dass
Ritter Klekih-petra der Reychsmime
am 18. im Herbstmond a. U. 165 den einsamen Ritt in die lichten Gefilde Ahalls angetreten hat.
Ritter Klekih-petra fand über Ritter Old Shätterhänd den Weg in unseren Bund.
Das schlaraffische Spiel in unserer jungen Colonie lernte Ritter Klekih-petra bereits in der 19. Sippung kennen. Nach seiner Zeit als Pilger und Prüfling wurde er am 01 im Christmond a. U. 157 als Knappe 3 des Castellum Misena in Schlaraffia aufgenommen und nur wenige Tage nach seinem 75. Wiegenfest eingekleidet.
Am 04. Eismond a. U. 159 wurde er in den Junkerstand erhoben und am 14. Windmond a. U. 160 erfolgte sein Ritterschlag.
Seine profane Tätigkeit verband ihn über Jahrzehnte mit den Helden unseres ES „Winnetou“, profan Karl May, in schauspielerischer Freundschaft. Seine Fechsungen waren eine große Bereicherung unsers schlaraffischen Spiels. Dies gilt besonders für die Ausgestaltung des kulturellen Beitrages „die Schöpfungsgeschichte der Allschlaraffia“ nach weiland Rt Goz-re der Funkensender (19) als Regisseur und Mime zu unserer Sanktionsfeyer am 04. Windmond a. U. 158.
Unvergessen sind auch seine freien Vorträge – allen voran die als kleine Reihe rezitierten Bubengeschichten von Wilhelm Busch „Max und Moritz“.
Seine Gesundheit erlaubte es ihm in den letzten Jahren nicht mehr mit uns zu sippen. Die im Ausbau befindliche Burg Saxnwieg auf der Dresdner Straße in Meißen-Cölln konnte er leider nicht mehr kennenlernen. Umso dankbarer sind wir für die bereichernden Stunden mit Rt Klekih-petra in unserem Kreise.
Mit wehmütigen Trauer-Lulu verneigen sich die Sassen des Castellum Misena.
In deren Namen Das Oberschlaraffat und das Kantzlerambt