Die Meißner sollten wissen: Es gab und gibt die Schlaraffen wirklich. Unerkannt weilen sie in der Mitte der Stadt bereits seit mehr als hundert Jahren. Um diese Zeit wurde den Meißner Schlaraffen aus Prag die Gründungsurkunde des „Reyches Castellum Misniense“ überreicht.
Aus diesem Anlass wurde jetzt im Rathaussaal vom „Feldlager zu Meißen“ der 100. Stiftungstag des „verloschenen“ Reyches begangen. ...
– Das Jubiläum versammelte nun fast hundert Schlaraffen in Meißen, die von Pinneberg bis Heilbronn anreisten. Der Versuch, der Wiege Sachsens ein schlaraffisches „Uhunest“ einzubetten, ist mit der prunkvollen Stiftungsfeier ein ganzes Stück vorangekommen.
Wie bei allem, was in Meißen stattfindet, hat wieder einmal die Schönheit des Ortes selbst überzeugend für dieses Vorhaben eingenommen. Denn unter der Balkendecke des Festsaales im Rathaus hallten die schlaraffischen Sänge, die „Lulu“- Rufe der Zustimmung und das „Eh-he“ beim Laben mit böhmischem Bier, Meißner Wein oder auch deutschem Mineralwasser so würdig kraftvoll, wie sonst nur in den ganz großen Reychen in Süddeutschland, Österreich und Berlin.
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Mein Dank gilt dem aufmerksamen Knappen 36 der Dresa florentis für die Zuarbeit
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